Der Freundeskreis für Archäologie in Niedersachsen e.V. hat das Ziel, archäologische Denkmalpflege und Forschung im Zusammenwirken mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege und anderen Einrichtungen in Niedersachsen zu fördern.
Die Luftbildarchäologie ist eine archäologische Suchmethode. Bislang unbekannte vor- und frühgeschichtliche Bodendenkmale sollen erkannt und in der archäologischen Datenbank ADABweb gesichert werden. Auf gepflügten Äckern zeigen sich im Frühjahr so […]
Es handelt sich um aufwändig konstruierte Graben- und Wallsysteme, die in der Jungsteinzeit errichtet wurden. Die ersten Anlagen finden wir im Pariser Becken um 4400 v. Chr. Große Bauwerke entstanden […]
Die Römer AG bringt im besonderen Maß ehrenamtlich Aktive mit Wissenschaftlern zusammen und fördert die Römer-Forschung in Niedersachsen. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, neue Marschlager aus der Okkupationszeit zu entdecken, […]
Unser erster Stammtisch im Mittelweserraum war ein voller Erfolg: 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden den Weg zu uns – vielen Dank für eure tolle Resonanz!
Die Gespräche waren spannend, das Engagement spürbar – dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Leider ließ der Service im ausgewählten Lokal zu wünschen übrig. Das bedauern wir sehr, doch eines ist klar: Wir machen weiter! Ein neuer Stammtisch ist bereits in Planung – sobald wir eine passende Location gefunden haben, erfahrt ihr mehr.
Etwas spät beginnt jetzt doch noch die Luftbildsaison. Die Flächen klar definiert: Auf allen Weizen- und Weizenmisch-Getreidefeldern sind ab jetzt gute Ergebnisse zu erwarten. Im Anhang sehen Sie beispielhaft ein Weizenmischgetreidefeld mit zahlreichen positiven Bewuchsmerkmalen im Landkreis Verden. Leider kann ich nicht genau sagen, ob es sich nur um Gruben handelt, die beim Roden von Baumwurzelballen entstanden sind. Die Interpretation ist auch deshalb schwierig, weil das Foto heute Morgen mit meiner Drohne aus nur 100 Metern Höhe entstanden ist. Dafür ist die Fotoqualität recht gut. Bei einer Oberflächenabsuche im letzten Jahr gab es gar keine Funde. Jenseits der Straße sehen wir ein gelbes Gerstenfeld, total gleichmäßig durchgefärbt. Auch Kartoffeln, Rüben und Mais sind überall total grün, da ist nichts zu erhoffen. Bei Roggen sowieso, keine Chance. Hafer? Könnte man mal schauen. Aber eigentlich ist das insgesamt ein normaler Befund: Aus der Höhe von 300 Metern (oder höher) sehen wir schon aus weiter Ferne die kontrastreichen Weizenfelder.
Also: Start frei! Mit Drohne oder vom nächsten Flugplatz. Ich hänge noch ein Foto von Kalkriese an, wo ich auf der Heimfahrt von der Archäologischen Konferenz eben kurz gestoppt habe. Rechts sehen wir den rostroten Turm.
Und links zum Kanal hin: leider nur völlig uninteressante Felder. Schickt mir mal Fotos!
Unsere Frühjahrs-Exkursion nach Hildesheim am 14. Mai war mit 25 Personen voll ausgebucht, und das mitten in der Woche! Zuerst besuchten wir die Grabung am Wasserkamp, wo uns die örtliche Grabungsleiterin Frau Stähle und der Hildesheimer Archäologe Tobias Lembke am Eingangs-Zeit erwarteten. (Foto) Im Fokus standen das jungneolithische Erdwerk, die mittelalterliche Siedlung und die archäologische Grabungstechnik. Weitere Tagesziele waren der Ort des Hildesheimer Silberfundes, das „Kulturcampus Domäne Marienburg“, das Kloster Marienrode und die Kyudo-Schule.